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Liebe Fans und Unterstützer des Blomberger Songfestivals,

wir würden uns freuen, Euch spätestens beim nächsten Blomberger Songfestival zu treffen! Bitte notiert den 1. und 2. November 2024 schon mal in Euren Kalendern.
Mehr Informationen zum Programm gibt es in den kommenden Monaten an dieser Stelle!

Andrea Plat und Volkwin Müller
für das Songfestival-Team


15. Blomberger Songfestival fasziniert mit virtuoser stimmlicher und instrumenteller Vielfalt

Das 15. Blomberger Songfestival stand im Zeichen facettenreicher Stimmen und virtuoser instrumenteller Vielfalt. Die Acts begeisterten das Publikum alle auf ihre Weise und konnten dabei kaum unterschiedlicher sein. Genau das macht dieses Festival aus.

Den Festivalfreitag eröffnete als Festivalinitiator und musikalischer Leiter des Festivals der Singer/Songwriter und Gitarrist Volkwin Müller. Mit seiner warmen Stimme und einfühlsamen Texten sang er sich direkt in die Herzen der Zuhörer. Er begleitete sich selbst mit Gitarre und Fußschlagzeug und zeigte eindrucksvoll, dass man die Bühne im Kulturhaus „Alte Meierei“ auch ganz alleine rocken kann. Er nahm die Zuhörer mit auf die Reise in ein Universum, von der man so schnell nicht zurückkommen wollte. Volkwin stellte bei dem Festival seine neue CD „Volkwin Müller & Uli Kringler – Live im Kulturhaus“ vor, die beim Festival im letzten Jahr von Thomas David aufgenommen wurde.

Den zweiten Act des Abends bildete Nadine Fingerhut (Gesang & Gitarre), die von Erik Regul am Piano oder am Bass begleitet wurde. Die Songpoetin stellte einmal wieder unter Beweis, dass sich tiefgründige Texte auf wunderschöne Art und Weise mit eingängigen Popsongs verbinden lassen. Sie hatte ihr neues Album „Hafen und Meer“ im Gepäck, das im September auf Konstantin Weckers Label „Sturm & Klang“ erschienen ist. Nadine war vor 9 Jahren bereits auf dem Songfestival zu Gast und hat seitdem eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht, die vom Publikum mit viel Applaus belohnt wurde.

Der Hauptact des ersten Tages war dann The Joni Project. Die drei Sängerinnen und Multi-Instrumentalistinnen betonten gleich zu Anfang, dass aus ihrem ursprünglichen Projekt inzwischen eine richtige Band gewachsen sei. Stefanie Hempel, Anne de Wolff und Iris Romen brachten auf vielseitige Weise das Album „Blue“ von Joni Mitchell in seiner Gesamtheit auf die Bühne sowie einige weitere Hits von Joni. Dabei erzählten die Musikerinnen mit Wissen und Humor auch die Geschichten hinter den Songs. Für Joni-Fans war die ausgefeilte und instrumentell an Vielseitigkeit kaum zu übertreffende Darbietung einmalig- für alle anderen waren die drei Musikerinnen eine sehr wertvolle Entdeckung. The Joni Project hat ihre Version des Albums „Blue“ unter dem Namen „A shade of blue“ aufgenommen. Passenderweise war der Tag der Erstveröffentlichung der 3. November. Damit gehören die Festivalbesucher zu den ersten Musikliebhabern, die die CD oder die Vinylversion erworben haben.

Den Festivalsamstag eröffneten Annett Kuhr und Sue Sheehan mit zweistimmigem Singer/Songwriter Chanson-Folk, u.a. begleitet von Gitarre, Trompete und Bouzouki. Die beiden sympathischen Musikerinnen entführten ihr Publikum in musikalisch-poetische Bilderwelten und nahmen es mit auf ihre Reise. Passenderweise stellten sie ihre aktuelle CD „A journey-eine Reise“ vor.

Danach bekam das Publikum „Treibgut und Strandperlen“ von Eddy Winkelmann (Gesang & Gitarre) und Frank Grischek (Gesang und Akkordeon) geboten. Der Part war eine wunderbare Mischung aus Konzert, Lesung und Liedern mit originellen Texten, die das Publikum zum Schmunzeln und Lachen brachten. Schräges Seemannsgarn zweier Hafenstädter traf auf Jazz- und Blueselemente. Man fühlte sich direkt an die Elbe versetzt.

Den Festivalabschluss bildete der Singer/Songwriter, Gitarrist, Blues-Harp-Spieler, Buchautor und Produzent Julian Dawson. Während seines Musikerlebens veröffentlichte er mit verschiedenen Bandformationen mehr als 20 Alben, arbeitete u.a. mit BAP zusammen und produzierte Wolfgang Niedeckens Solo-CD in Nashville. In Blomberg betrat der charmante Brite die Bühne mit Fontaine Burnett, der seinerseits auch schon mit unzähligen Musikgrößen die Bühne geteilt hat. Der Multi-Instrumentalist setzte Julians Songs spontan und virtuos in Szene. Beide bestachen durch musikalisches Können, Spontaneität und Wortwitz. Julian umarmte das Publikum mit seiner einfühlsamen Stimme und lies es erst am Konzertende wieder los. Das Publikum sicherte sich im Anschluss des Konzertes eine Auswahl seiner CDs.

Die Veranstalter (Stadt Blomberg in Kooperation mit Blomberg Marketing) und die Organisatoren (Volkwin Müller und Andrea Plat), die Techniker (Thomas David und Klaudia Gemmeke) sowie alle Helfer und Sponsoren blicken mit Dank auf zwei tolle und sehr intensive Festivaltage zurück. Das 16. Blomberger Songfestival wird am 1. und 2. November 2024 stattfinden.