Das Blomberger Songfestival steigt in diesem Jahr mit folgenden Acts bereits zum 15. Mal:

Freitag, 3. November 2023, 19 Uhr:

Volkwin Müller (Gesang & Gitarre)

Nadine Fingerhut (Gesang & Gitarre) & Erik Regul (Piano)

THE JONI PROJECT mit
Stefanie Hempel (Gesang, Gitarre, Piano)
Anne de Wolff (Gesang, Geige, Bratsche, Cello, Lap Steel, Vibraphone, Harmonium, Saz)
Iris Romen (Gesang, Kontrabass, E-Bass, Gitarre, Vibraphon)

 

Samstag, 4. November 2023, 19 Uhr:

Annett Kuhr (Gesang & Gitarre) & Sue Sheehan (Gesang, Bouzouki, Trompete, Bodhrán)

Eddy Winkelmann (Gesang & Gitarre) & Frank Grischek (Akkordeon & Gesang)

JULIAN DAWSON (Gesang & Gitarre) & FONTAINE BURNETT (Gitarre, Gesang, Bass)

Eintrittskarten für das 15. Blomberger Songfestival gibt es ab dem 1. September 2023 bei Blomberg Marketing, Neue Torstr. 9, Tel. 05235 5028342 und bei der LZ in Detmold sowie online unter www.event.lz.de

 

Karten für einen Abend kosten 26 Euro im Vorverkauf, 29 Euro an der Abendkasse. Kombitickets für beide Abende gibt es nur im Vorverkauf für 50 Euro.

 

Mehr zum Programm und den einzelnen Acts gibt es in Kürze an dieser Stelle.

Der Initiator und musikalische Leiter Volkwin Müller und seine Mitstreiterin der ersten Stunde Andrea Plat (inzwischen Kulturbeauftragte der Stadt Blomberg) freuen sich auf das 15. Blomberger Songfestival am 3. und 4. November 2023. Die teilnehmenden Singer/Songwriter werden an dieser Stelle rechtzeitig vorgestellt.

Stimmgewaltiges 14. Blomberger Songfestival

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause startete das Blomberger Songfestival am 4. und 5. November 2022 mit einem bemerkenswerten Programm aus Solo- und Duo-Acts neu durch.

Das Programm überzeugte an beiden Tagen durch musikalische Vielfalt, großes Können, faszinierende Stimmen und eine unglaublich warme und begeisterungsgeladene Stimmung im Blomberger Kulturhaus.

Volkwin Müller & Uli Kringler | Bild: Peter Preis

Das Festival eröffneten am Freitag Volkwin Müller und Uli Kringler, die mit ihren Duo-Auftritten das Publikum im Blomberger Kulturhaus schon mehrfach begeisterten. Volkwins gefühlvolle und facettenreiche Stimme und sein dynamisches Gitarrenspiel paarten sich hervorragend mit der stilistischen Ausdrucksvielfalt und dem charmanten Spielwitz des Hamburger Ausnahmegitarristen und Produzenten Uli Kringler. Besonders mit dem „Straßensong“ des aktuellen Albums „Auf dem Weg“ nahmen die beiden Vollblutmusiker die Gäste mit auf eine fantastische Reise. Gerne wäre man noch länger mit den beiden unterwegs gewesen.

 

Gabriela Koch & Natalie Plöger | Bild: Wolfgang G. Müller

Danach übernahmen Gabriela Koch und Natalie Plöger die Bühne. Die beiden Musikerinnen beweisen schon ab der ersten Note, dass die minimalistische Besetzung mit Stimme und Kontrabass nicht Verzicht bedeutet: Eine klare Stimme, manchmal auch lyrischer zweistimmiger Gesang und dann der Kontrabass, den Natalie Plöger so virtuos bedient, streicht, klopft und immer wieder überrascht mit der Vielseitigkeit dieses Instruments. Gabriela Koch beherrscht ihre Stimme ebenso virtuos und vermag sie einzusetzen, um die unterschiedlichsten Stimmungen zu erzeugen. Das Programm pendelt dabei mühelos zwischen Jazz, Weltmusik und Pop, und das Publikum feierte alle Stilrichtungen.

 

FRIEND N FELLOW | Bild: Peter Preis

Den Abschluss des Abends bilden Friend N Fellow. Als Constanze Friend die ersten Töne anstimmte, sprang nicht nur der berühmte Funke über, sondern gleich ein ganzes Feuer. Die Sängerin hat die Gäste mit ihrer einzigartigen, kraftvollen und dennoch warmen Stimme eingefangen und erst am Konzertende wieder losgelassen. Virtuos begleitet von ihrem Duo-Partner Thomas Fellow, der seine Gitarre auch gleichzeitig als Schlagzeug einsetze, haben die beiden das Kulturhaus zum Kochen gebracht. Als Constanze zum Schluss eine Improvisation zu „Blomberg“ machte, stand der ganze Saal. Und obwohl die beiden schon in Peking, Warschau, New York und anderen Großstädten die Bühnen gerockt haben, werden sie nach eigener Aussage das Blomberger Publikum nicht vergessen – und die Blomberger werden noch lange an diesen Auftritt denken!

 

Anette Gebauer | Bild: Wolfgang G. Müller

Den Anfang machte am zweiten Festivalabend die Sängerin Anette Gebauer. Gemeinsam mit dem Pianisten und Gitarristen Marcus Linnemann stellte sie ihre aktuelle CD „Mittendrin“ vor. Dieser Titelsong war es auch, der besonders die Ü40 Frauen im Publikum voll mitnahm.

 

 

 

 

Philip Bölter | Bild: Wolfgang G. Müller

Und dann kam Philip Bölter. Er war mit Sicherheit die größte Überraschung des diesjährigen Songfestivals, denn mit einer derartigen Show eines Solomusikers hatte vorab niemand gerechnet- außer Volkwin Müller, der ihn genau deshalb angefragt hatte. Seine Art, die verschiedensten Töne und Rhythmen aus einer Gitarre zu holen, darf wohl als einmalig bezeichnet werden. Seine Texte haben einen Wortwitz, der seinesgleichen sucht. Und so ist auch sein aktuelles Album „Therapie“ eine Medizin, die sich jeder gönnen sollte.

 

 

TOKUNBO | Bild: Wolfgang G. Müller

Den Festivalabschluss bildete Tokunbo, eine preisgekrönte Songwriterin und eine der beliebtesten Jazz-Popstimmen Deutschlands. Sie bezauberte mit den Songs ihres neuesten Albums „Golden Days“. Wer diese ausdrucksstarke, glockenhelle Stimme einmal live gehört hat, wundert sich nicht, dass ihr bisheriges Schaffen mit fünf German Jazz Awards geadelt wurde. Begleitet wurde sie sehr gefühlvoll von dem Gitarristen Lars Ehrhardt. Das Duo bewies mit fragilen Gitarrenklängen und reduzierten Arrangements: „Leise ist das neue Laut“.

 

 

Am Ausgang fragten die Gäste ausnahmslos nach dem Datum für das nächste Blomberger Songfestival. Eine Gruppe aus Köln und Göttingen hat für den 3. und 4. November 2023 schon Karten bestellt.

Frohe Festtage

Wir wünschen allen Musikern, Sponsoren und sonstigen Unterstützern sowie unseren Festivalfans schöne Festtage und eine gutes Jahr 2023! Wir hoffen, Euch alle beim 15. Blomberger Songfestival am 3. und 4. November 2023 zu sehen!

Euer Festival-Team

Volkwin Müller und Andrea Plat

14. Blomberger Songfestival

VORVERKAUFSSTART 1. September 2022:

14. Blomberger Songfestival

Fr. 4. November und Sa. 5. November 2022

Kulturhaus „Alte Meierei“

 

Die Stadt Blomberg veranstaltet am ersten Novemberwochenende das Blomberger Songfestival in Kooperation mit Blomberg Marketing. Initiator und musikalischer Koordinator des Festivals ist seit Beginn 2007 der Singer/Songwriter Volkwin Müller. Er freut sich, das Songfestival nach zwei Jahren coronabedingter Pause in diesem Jahr wieder gemeinsam mit seiner Mitstreiterin der ersten Stunde, Andrea Plat, umsetzen zu können. Das Programm kann sich an beiden Tagen hören lassen. Es besteht aus lokal verwurzelten Acts mit Strahlkraft weit über die Region hinaus und aus national bekannten Musikern, die auf ihrer Tour einen Halt in Blomberg einlegen.

 

Das Programm im Überblick:

Fr. 4. November 2022, 19:00 Uhr

Volkwin Müller & Uli Kringler

Gabriela Koch & Natalie Plöger

FRIEND N FELLOW

Das Festival eröffnen am Freitag Volkwin Müller und Uli Kringler, die mit ihren Duo-Auftritten das Publikum im Blomberger Kulturhaus schon mehrfach begeisterten. Volkwins gefühlvolle und facettenreiche Stimme und sein dynamisches Gitarrenspiel paaren sich hervorragend mit der stilistischen Ausdrucksvielfalt und dem charmanten Spielwitz des Hamburger Ausnahmegitarristen und Produzenten Uli Kringler.

Die Sängerin, Flötistin und Gesangspädagogin Gabriela Koch hat am ersten Festivaltag die Kontrabassistin Natalie Plöger an ihrer Seite. Die beiden lernten sich an der Hochschule für Musik in Detmold kennen und überzeugen gleichzeitig durch hochkarätige Interpretationen und eine positiv-freudige Ausstrahlung.

Friend N Fellow

Den Abschluss des Abends bilden Friend N Fellow, laut der Süddeutschen Zeitung „ein Feuerwerk groovender Virtuosität“. Unter Kennern fällt ihr Name im Zusammenhang mit Größen wie Ray Charles, Al Jarreau und Luther Allison. Letzterer prägte in den 90er Jahren durch gemeinsame Auftritte die musikalische Entwicklung des Duos. Aus den Vollblutmusikern ist nach 28 Jahren längst ein eingespieltes Team geworden, das mit 11 Studio-Alben und über 100.000 verkauften Tonträgern sowie unzähligen Konzerten aufwarten kann. Stationen waren bereits Peking, Warschau und New York, jetzt ist Blomberg dran.

 

Sa. 5. November 2022, 19:00 Uhr

Anette Gebauer & Markus Krüger

Philip Bölter

TOKUNBO

Den ersten Teil des Abends gestaltet die Sängerin Anette Gebauer, die nach ihrer klassischen Gesangsausbildung Engagements an verschiedenen Theater-, Operetten- und Musicalproduktionen hatte. Zuletzt widmete sie sich verstärkt Soloprojekten mit ihrer Band. Beim Festival präsentiert sie gemeinsam mit dem Gitarristen Markus Krüger ihre aktuelle CD „Mittendrin“.

 

Von Philip Bölter schrieb die Münsterland Zeitung „Bölter liefert eine Ein-Mann-Show ab, die seinesgleichen sucht – gelegentlich scheint es, als hätte er mehr als zehn Finger“. Philip Bölter spielte bereits mehr als 1200 Konzerte und sorgte u.a. im Vorprogramm von Ryan Sheridan, Tom Walker, Tito & Tarantula oder Django3000 für Aufsehen. Er ist Preisträger des Robert Johnson Guitar Awards und präsentierte sich bei „The Voice of Germany“ einem Millionenpublikum.

TOKUNBO GoldenDays | Bild: ©Anne de Wolff

Den Festivalabschluss bildet Tokunbo, eine preisgekrönte Songwriterin und eine der beliebtesten Jazz-Popstimmen Deutschlands. Sie bezaubert mit den Songs ihres neuesten Albums „Golden Days“. Bekannt geworden ist sie als Frontfrau von Tok Tok Tok und ihr bisheriges Schaffen wurde mit fünf German Jazz Awards geadelt. Begleitet wird sie von dem Gitarristen Lars Ehrhardt. Das Duo beweist mit fragilen Gitarrenklängen und reduzierten Arrangements: „Leise ist das neue Laut“.

 

Hauptsponsor des Festivals bleibt die Volksbank Ostlippe, die der Veranstaltung seit Beginn die Treue hält. Eintrittskarten für das Blomberger Songfestival gibt es ab 1. September für 26 Euro pro Abend im Vorverkauf bei Blomberg Marketing /Touristinfo, Neue Torstr. 9, Tel. 05235 / 5028342 und online (Link unter www.songfestival-blomberg.de), Restkarten (soweit vorhanden) an der Abendkasse für 29 Euro. Kombitickets für beide Abende gibt es nur im Vorverkauf direkt bei Blomberg Marketing zum Sonderpreis von 50 Euro.

13. Blomberger Songfestival: von Chansons bis Rock

Das diesjährige Blomberger Songfestival hat eine sehr abwechslungsreiche Bandbreite an guter, handgemachter Musik zu bieten gehabt. Von Chansons bis zu Rock waren verschiedenste Stilrichtungen vertreten. Die entsprechende Licht- und Soundatmosphäre schuf wie in den Vorjahren der Hamburger Soundingenieur Thomas David.

Eröffnet wurde das Festival von dem Detmolder Singer/Songwriter Volkwin Müller und seiner Band. Der Initiator des Blomberger Songfestivals stellte in diesem Jahr Songs von seinem im Januar 2020 erscheinenden Album „Auf dem Weg“ vor. Musikalisch stark von Gitarren und der unverwechselbaren Stimme des Detmolders geprägt, nahm Volkwin den Zuschauer mit auf eine Reise durch seine Umwelt und seine Erfahrungen. Stets relaxt und mit viel Gefühl präsentierte er seine neuen Songs, die dafür sorgten, dass sich Zuschauer in deren eigenen Kopfkino wiederfanden. Hervorragend unterstützt wurde der ausdrucksstarke Sänger und Gitarrist von Uli Kringler (Gitarre), Jens Wrede (Bass) und Heinz Lichius (Schlagzeug). Die Zuhörer verlangten lautstark nach mehr, aber die Bühne musste für den 2. Act des Abends frei gemacht werden.

 

Dirk Darmstaedter eroberte die Gäste solo mit seinen englischsprachigen Songs, die er souverän vorstellte. Er hatte sein aktuelles Solo-Album „Strange Companions“ im Gepäck, startet aber bald wieder mit Jeremy Days auf Deutschlandtournee durch. Auch ihn ließen die Zuhörer ungern gehen, aber andererseits warteten sie bereits mit Spannung auf den Deutschrocker Stoppok.

 

 

Stoppok war bereits zum dritten Mal beim Blomberger Songfestival als Hauptact dabei. In diesem Jahr hatte man das Gefühl, dass Stoppok in Blomberg nicht nur kurz zu Gast, sondern regelrecht angekommen war. Zwischen seinen mal humorvollen, mal kritischen Songs plauderte er entspannt mit dem Publikum, erzählte kleine Anekdoten und ging auf Zurufe aus dem Saal ein. Er brachte die Festivalbesucher zum Lachen, zum Mitmachen und zum Mitsingen. Sie feierten ihn für seinen Auftritt und ließen ihn erst nach mehreren Zugaben gehen. Stoppok ist zur Zeit ohne Zweifel einer der angesagtesten Entertainer in Deutschland.

 

Der Samstag begann mit Liedern im Stil französischer Chansons, die mit sehr feinsinnigen Texten in deutscher Sprache daher kamen. Der Schöpfer dieser Stücke ist der Hamburger Autor, Schauspieler und Musiker Achim Amme, der von seiner Band Ulrich Kodjo Wendt (Diatonisches Knopfakkordeon), Uli Kringler (Gitarre & Bass) und Martin Denzin (Schlagzeug) bestens in Szene gesetzt wurde. Amme´s Band schufen die richtige Atmosphäre für die Lieder, die textlich oft überraschten.

 

Der anschließende Auftritt von Sebel und seinen beiden Mitmusikern am Cello und am Klavier packte den Saal sofort. Mit einer unglaublichen Energie brachte Sebel in bester Ruhrpottmanier seine von amüsant bis ernst reichenden Songs des Albums „Windstärke 10“ rüber. Die begeisterten Zuhörer lachten und feierten mit ihm und bei den berührenden Songs floß auch hier und dort schonmal eine Träne.

 

 

Den Abschluss des Festivals bildete Christina Lux mit ihrem Duo-Partner Oliver George (Gitarre und Schlagzeug), der ihre Songs wundervoll untermalte. Die beiden Musiker präsentierten vor allem Lieder von dem gemeinsam eingespielten Album „Leise Bilder“, das mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde. Mit ihrer facettenreichen Stimme vermittelt Christina oft auch ernste Botschaften. „Hass und Hetze“ setzte sie „Herz und Liebe“ entgegen. Damit erreichte sie in jedem Fall das Blomberger Publikum, das zu später Stunde ein wenig nachdenklich, aber mit einem Lächeln auf den Lippen und Wärme im Herzen in die Nacht entlassen wurde.

Viele Besucher fragten bereits am Ausgang, wann das 14. Blomberger Songfestival stattfinden wird: 6. und 7. November 2020.

12. Blomberger Songfestival: Sonne im Herzen.

Das 12. Blomberger Songfestival begeisterte einmal mehr durch ein abwechslungsreiches und vielseitiges Programm, bei dem etablierte Namen und Neuentdeckungen die
Gäste gleichermaßen überzeugten.


Festivalinitiator und Liedermacher Volkwin Müller eröffnete den Festivalfreitag mit einem eigens für das Festival zusammengestellten Trio, das vor allem Volkwins eigene Songs von der aktuellen CD „Mit anderen Augen“ präsentierte. Volkwins einfühlsame und warme Stimme und die Klänge seiner akustischen Gitarre wurden durch den Ausnahmegitarristen Uli Kringler und Martin Denzin an Percussion hervorragend ergänzt. Die lebendigen Songs gingen direkt in die Herzen der Zuhörer und entpuppten sich als handgemachte Ohrwürmer.

 


Danach übernahm die Liedermacherin Katja Werker (Gesang/Gitarre) die Bühne. Sie spielte beim Blomberger Songfestival eines ihrer letzten Live-Konzerte einer beeindruckenden Karriere. Mit im Gepäck hat sie ihre neue von Fachpresse und Fans hoch gelobte CD „Magnolia“, die gerade für den deutschen Schallplattenpreis nominiert wurde. Sie gestaltete ihren Auftritt in erster Linie mit Songs von dem neuen Album. Dabei wirkte sie manchmal fast zerbrechlich, dann wieder ganz stark, und sie nahm das Publikum in ihrer ganz eigenen Art mit auf ihre Reise.


Den Abschluss des ersten Festivalabends bildete Purple Schulz, der in Blomberg sein aktuelles Programm „Der Sing des Lebens“ vorstellte. Das Publikum folgte ihm begeistert bei den Neuinterpretationen der alten Hits und hörte bei den neueren Stücken genau auf die mal nachdenklich stimmenden, mal humorvollen Texte. Purple Schulz stellte während des Konzerts einmal mehr sein Talent als Songschreiber, Musiker und Entertainer unter Beweis. Sein Duo-Partner Markus Wienstroer verlieh den Songs mal an der Gitarre, mal an der Geige eine besondere Tiefe. Das Duo wurde erst nach mehreren Zugaben in die Nacht entlassen.


Den Festivalsamstag eröffnet Teresa Bergman, die auch in Blomberg durch ihre große Stimme und Bühnenpräsenz überraschte. Teresa schlug musikalische Brücken zwischen Folk, Funk und Jazz. Ihr typischer Bergman-Groove, ihr Mut zu stilistischen Kontrasten sowie ihr Bühnen-Mix aus Spaß und Intimität machten ihren Festivalbeitrag zu einem magischen Moment.

 

 


Bei dem zweiten Auftritt des Abends stellten Schelpmeier & die Plögerette Schelpmeiers aktuelle Platte „Lass uns bleiben“ vor. „Lass uns bleiben“ ist die erste CD, die er mit seiner Duo-Partnerin Natalie Plöger alias „die Plögerette“ komplett zusammen eingespielt hat. Schelpmeier & die Plögerette gestalteten den Abend in erster Linie mit Balladen mit feinsinnigen Texten, überraschten mit einem beeindruckenden Tango und brachten das Publikum mit rockigeren Parts zum Mitmachen.

 


Den Festivalabschluss bildet die Formation Someday Jacob. Die Musiker aus Hamburg und Bremen stellten ihr neues in Nashville eingespieltes Album „Everybody Knows Something Good“ vor. Die Band um Frontman Jörn Schlüter (Gesang/Gitarre) mit Uli Kringler (Gitarre/Gesang), Martin Denzin (Drums/Gesang) und Manuel Steinhoff (Bass/Gesang) war mit Sicherheit die größte Überraschung des Festivals. Zuvor kaum einem Gast bekannt schaffte es die Formation mit ihren Songs und vor allem mit ihrer sichtbaren Freude am perfekten Zusammenspiel die Zuhörer zu faszinieren und zu begeistern. Die Songs haben etwas Unmittelbares, Offenes und Klares. In der Ankündigung hieß es, die Musiker lassen „die Sonne Kaliforniens in der Norddeutschen Tiefebene aufgehen“. Die Sonne ging in den Herzen der Zuhörer auf. Am CD Stand hieß es zum Abschluss des Abends nicht umsonst „leider ausverkauft“.

12. Blomberger Songfestival (Ankündigung)

2. und 3. November 2018, Beginn jeweils 19:00 Uhr
Kulturhaus „Alte Meierei“, Brinkstr. 22

 

Am 2. und 3. November steigt bereits zum 12. Mal das Blomberger Songfestival, das mit seiner hochkarätigen, handgemachten Singer/Songwriter-Musik aus dem Blomberger Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken ist. Die Veranstalter haben auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, bereits bekannte Gesichter treffen dabei auf eindrucksvolle Neuentdeckungen.

 

Programmübersicht:

Freitag, 2. November, 19 Uhr
VOLKWIN Trio (Detmold/Hamburg)
Katja Werker (Wegberg)
Purple Schulz (Köln) „Der Sing des Lebens“

Samstag, 3. November, 19 Uhr
Teresa Bergman (Neuseeland/Berlin)
Schelpmeier & die Plögerette (Detmold/Berlin)
Someday Jacob (Bremen/Hamburg)

 

VOLKWIN (Foto: Dirk Schelpmeier)

Der Liedermacher Volkwin Müller ist dem Blomberger Publikum seit Beginn des Songfestivals für seine eigenen Songs und für seine Interpretationen bekannter Rockklassiker bekannt. Darüber hinaus tourt er seit über vier Jahren mit seinem individuellen John Lennon-Programm und dem Hamburger Schauspieler und Autor Achim Amme erfolgreich durch Deutschland. In 2018 hat er sich erstmals für Auftritte in Innsbruck und im Blomberger Weinhandel intensiv mit Songs von Bruce Springsteen auseinandergesetzt.

 

 

Martin Denzin und Uli Kringler (Fotos: Caspar Sessler)

In seinen Konzerten spielt Volkwin seine eigenen Songs und auch Songs anderer renommierter Songwriter mit akustischer Gitarre, singt dazu und reduziert sie auf einen intensiven Kern und legt das Wesentliche an den Songs frei. Er umgarnt die Lieder mit seiner eigenen Intensität und bezaubert die Zuhörer mit seiner ausdrucksstarken, warmen Stimme. Durch seine intime Instrumentierung und seinen besondere Gesang kommen die Songs jedem Zuschauer ganz nah. Dieser Abend im Blomberger Konzerthaus ist ein absolutes Muss für jeden Songwriter-Fan und für jeden Anhänger von handgemachter Musik, da Volkwin mit Uli Kringler an der Gitarre und Martin Denzin an den Percussion von zwei ganz besonderen Musikern begleitet wird.

Katja Werker (Foto: Nils Bornemann)

Danach übernimmt die Liedermacherin Katja Werker (Gesang/Gitarre) die Bühne. Sie wird beim Blomberger Songfestival voraussichtlich eines der letzten Live-Konzert ihrer beeindruckenden Karriere geben. Mit im Gepäck hat sie ihre neue von Fachpresse und Fans hoch gelobte CD „Magnolia“, die gerade für den deutschen Schallplattenpreis nominiert wurde. Stefan Stoppok sagt über Katja: „Für mich ist Katja Werker eine der außergewöhnlichsten Künstlerinnen, die wir in Deutschland haben (…), eine herausragende Songschreiberin, die es schafft, dem Zuhörer in 4 Minuten mehr zu erzählen, als so manches Buch auf 400 Seiten.“ Die Musikerin zieht das Publikum mit ihrer natürlichen Art, den ehrlichen und packenden Texten ihrer Songs, ihrer facettenreichen Stimme und den spontanen Einleitungen in ihren Bann. Das hat sie schon zweimal beim Songfestival bewiesen und auch ihr diesjähriger Auftritt in Blomberg verspricht etwas ganz besonderes zu werden!

 

Purple Schulz (Foto: Bettina Koch)

Den Abschluss des ersten Festivalabends bildet Purple Schulz, der in Blomberg sein aktuelles Programm „Der Sing des Lebens“ vorstellen wird. Purple ist seit über 30 Jahren eine feste Größe in der deutschsprachigen Musik und ein mitreißender Entertainer. Er brachte den Saal im Blomberger Kulturhaus bereits zwei Mal zum Kochen. In 2011 begeisterte er als Hauptact und 2013 wählte Purple das Kulturhaus als Aufnahmeort für seine Live-CD und DVD zu der Tour „So und nicht anders“.

Es gibt nicht viele Künstler, die ihr Publikum auch nach Jahrzehnten noch überraschen. Purple Schulz gehört mit Sicherheit dazu. Mit seiner in Deutschland einmaligen Mischung aus Konzert und Kabarett sorgt der Kölner Songschreiber und Multi-Instrumentalist bei seinem Publikum allabendlich für Standing Ovations. In seinem aktuellen Programm „Der Sing des Lebens“ begegnet er dem Leben mit Respekt, beißender Ironie oder mit seinem unverwüstlichen rheinischen Humor und singt über Dinge, über die andere noch nicht einmal sprechen. Mit großer Leidenschaft und Liebe zur Musik trifft Purple Schulz nicht nur den guten Ton, sondern bringt in seinen Texten auch das Leben auf den Punkt. Und das mit hohem Gänsehautfaktor! Begleitet wird er dabei von seinem unvergleichlich virtuos spielenden Bühnenpartner Markus Wienstroer an Gitarre und Violine.

„Sehnsucht“, „Verliebte Jungs“, „Kleine Seen“… Natürlich wird Purple dem Blomberger Publikum seine Hits nicht vorenthalten. Aber er wiegt uns nicht in der trügerischen Sicherheit der Nostalgie, er ist nicht in den 80ern stehengeblieben, sondern mit uns erwachsen geworden und singt über das, was uns heute bewegt. Aus vollem Herzen. Mit Haltung und Verstand. Seine Lieder, die Klassiker und die neuen, vereint er zu einem besonderen, ganzheitlichen Konzerterlebnis.

 

Teresa Bergman (Foto: Jim Kroft)

Den Festivalsamstag eröffnet die Neuseeländerin und Wahlberlinerin Teresa Bergman. Wenn über die Musikerin gesprochen oder geschrieben wird, steht meist ihre große Stimme und Bühnenpräsenz im Mittelpunkt. So lobt die FAZ: „Phantastische Stimme, phantastische Songs. Einfach so. Bläst sie einen um.“ In Wellington geboren singt Bergman klares Englisch, manchmal auch auf Deutsch oder mit denglischen Wortspielen. Teresa Bergmans Kompositionen sind eingängig ohne dabei aufdringlich zu werden. Teresa schlägt musikalische Brücken zwischen Folk, Funk und Jazz. Ihr typischer Bergman-Groove, ihr Mut zu stilistischen Kontrasten sowie ihr Bühnen-Mix aus Spaß und Intimität machen Teresas Konzerte zu magischen wie mitreißenden Erlebnissen.

 

Die Plögerette und Schelpmeier (Foto: Joline Ludwig)

Bei dem zweiten Auftritt des Abends stellen Schelpmeier & die Plögerette Schelpmeiers aktuelle Platte „Lass uns bleiben“ vor. Dirk Schelpmeier, der sich selbst augenzwinkernd als „Liedausdenker & Musikerfinder“ bezeichnet, hat sich mit inzwischen 3 Solo CDs einen festen Platz in der deutschen Singer/Songwriter Szene erspielt. „Lass uns bleiben“ ist die erste Schelpmeier-CD, die er mit seiner Duo-Partnerin Natalie Plöger alias „die Plögerette“ komplett zusammen eingespielt hat. In seinen Konzerten wechselt Schelpmeier teilweise rasant die Stimmung von brüllend komischen, mit feinem Zynismus gewürzten Stücken über lakonische Schilderungen aus der ostwestfälischen Provinz hin zu melancholischen, sehr ergreifenden und einfühlsamen Nummern. Seit Anfang 2011 bestreitet er die meisten Live Konzerte im Duo mit der Contrabassitin Natalie Plöger, die 2014 einer breiten Öffentlichkeit als 1/3 des Trios Elaiza bekannt wurde.

 

Someday Jacob (Foto: Caspar Sessler)

Den Festivalabschluss bildet die Formation Someday Jacob. Die Musiker aus Bremen und Hamburg um Frontman Jörn Schlüter werden ihr neues Album „Everybody Knows Something Good“ vorstellen.

Die Arbeit am Lied: Darum geht es bei dem Quartett um Sänger, Gitarrist und Songschreiber Jörn Schlüter. Nicht um schnelle Schlüsselreize, nicht um Selbstinszenierung – und ganz gewiss nicht darum, besser als die anderen zu sein. Musik ist kein Wettbewerb, sondern ein Gespräch. Ist sie es nicht, fühlt sie sich leer an. Jeder weiß etwas Gutes: „Everybody Knows Something Good“.

Für das eben so betitelte neue Werk – es ist insgesamt das dritte – gehen Someday Jacob in die Stadt. Evozierten die Lieder des Vorgängers Wälder und Schluchten, wird der Ton nun etwas konkreter, direkter. Die neuen Songs haben etwas Unmittelbares, Offenes und Klares. Someday Jacob wollten einen Sound, der das ausdrückt. Den richtigen Mann dafür fanden sie, wie schon zuletzt, in Nashville: Der Grammy®-dekorierte Rick-Rubin-Sidekick Ryan Hewitt (Red Hot Chilli Peppers, Johnny Cash, Avett Brothers, Angus & Julia Stone) setzte die Aufnahmen des Quartetts in Szene. Das Master stammt wieder von Richard Dodd (Tom Petty, George Harrison).

Beim 12. Blomberger Songfestival werden Jörn Schlüter (Gesang/Gitarre), Uli Kringler (Gitarre/Gesang), Martin Denzin (Drums/Gesang) und Manuel Steinhoff (Bass/Gesang) Songs aus diesem Album präsentieren und damit „die Sonne Kaliforniens über der norddeutschen Tiefebene aufgehen lassen“.

 

Organisiert wird die 2-tägige Veranstaltung seit Beginn von Singer/Songwriter Volkwin Müller und seiner kulturbegeisterten Mitstreiterin Andrea Plat. Für die Technik zeichnet Thomas David aus Hamburg verantwortlich. Die Karten für die beiden Festivalabende gibt es wie immer bei dem Hauptsponsor des Songfestivals, der Volksbank Ostlippe eG, Tel. 05235 95190. Der Vorverkauf startet am 20. Juli 2018. Im Vorverkauf kosten die Karten 28 Euro pro Abend (Abendkasse 32 Euro), ein Kombiticket für beide Abende kostet 52 Euro.

 

Mehr: www.songfestival-blomberg.de


11. Blomberger Songfestival verzaubert

Das 11. Blomberger Songfestival ist Geschichte – und was für eine! Zwei bewegende Abende mit einem Programm, das an Vielseitigkeit kaum zu überbieten ist. Zwei Abende mit je fast 5 Stunden handgemachter und fesselnder Live-Musik verzauberten die Besucher.

Die Begeisterung nach dem diesjährigen Songfestival war umso beeindruckender als die Veranstalter in diesem Jahr auf die ganz großen Namen im Line-Up verzichtet haben. Alle Singer/Songwriter haben jedoch gezeigt, dass es ihre Musik absolut Wert ist, entdeckt zu werden, und wurden von einem mitgerissenen Publikum belohnt.

5Das Festival eröffnete am Freitag der Detmolder Liedermacher und Landplagen-Urgestein Mickey Meinert, der bei diesem Festival Songs aus seiner neuen CD „Bewegungen“ vorstellte. Während er häufig als Sideman für bekannte Musiker unterwegs ist, setzte er beim Festival nun seine eigenen Songs mit virtuosem Gitarrenspiel in Szene. Begleitet wurde er dabei von dem Gitarristen Matze Pethig, der auch sein Können an der Mandoline unter Beweis stellte. Der Song „Rock’N’Roll-Denkmal“ wurde zwar nicht von Meinert geschrieben (er stammt aus der Feder von Werner Vogt) ist aber wie für ihn gemacht. Alle, die das Festival verpasst haben, sollten sich das dazugehörige Video auf youtube anschauen!

3Den 2. Act des Abends gestaltete die Kölner Songwriterin Christina Lux, die das Publikum mit ihren tiefgehenden Songs und ausdrucksstarken Texten beeindruckte. Ihrer facettenreichen Stimme, ihrem Charme und ihrer Ausdrucksstärke kann man sich kaum entziehen, und sie kommt immer sehr authentisch rüber. Die Musikerin stellte an diesem Abend vor allem Songs mit deutschen Texten von ihrer neuen CD „Leise Bilder“ vor, die Ende des Jahres erscheinen wird. Beim Festival konnte sie sich nach ihrem gelungenen Auftritt über viele Vorbestellungen freuen.

2Den Abschluss des ersten Festivalabends bildete das sensationelle Duo „Carolin No“, welches in 2016 als die Entdeckung des Songfestivals galt. Wie bereits im letzten Jahr haben die Musiker den Saal innerhalb weniger Sekunden förmlich elektrisiert. Die Songs von Carolin No berühren. Sie beobachten, beglücken, beschwingen. Sie beschönigen nicht, strahlen aber immer Zuversicht aus. Die beiden Multiinstrumentalisten und Songwriter fangen Momente des Alltags ein und übersetzen diese in Musik. Sie erzählen Geschichten mit ihren Liedern und feiern den Augenblick. Das Publikum war begeistert und stürmte den CD-Stand.

10Den Festivalsamstag eröffnete Festivalgründer und Liedermacher Volkwin Müller zusammen mit dem Hamburger Ausnahmegitarristen Uli Kringler. Das Duo spielte Höhepunkte aus den eigenen Programmen sowie Klassiker ausgewählter Songwritergrößen. Besonders Volkwins Song „Wenn einer geht“ ging direkt in die Herzen der Zuhörer. Aber auch sein neuer Song „Du bist so“ wurde von den Gästen begeistert aufgenommen. Uli Kringlers Solostück „Inshallah“ zeigte sein unglaublich ausgefeiltes Gitarrenspiel und brachte eindrucksvoll zum Ausdruck, wie schön es sein kann, wenn sich Kulturen verbinden.

8Den zweiten Auftritt des Abends bestritt der 27jährige ambitionierte Hamburger Singer/Songwriter Tom Klose. Er gilt zurecht als neue deutsche Hoffnung am Songwriterhimmel und überzeugte durch ein besonderes Zusammenspiel von akustischer Gitarre, Gesang und Loops. Zeitweise war es für das Publikum kaum glaubhaft, dass da nur ein einziger Musiker auf der Bühne stand. Besonders sein Stück „Echoes“ faszinierte durch vielschichtige Loops und Klänge.

 

7Den Festivalhöhepunkt bildete der irische Songwriter Luka Bloom. Bloom war für dieses Konzert extra aus Irland angereist. Er hat sich seit einigen Jahren mit seinen eigenen Songs sowie mit einigen erfolgreichen Coverversionen weltweit etabliert und bringt heute Alben heraus, die hauptsächlich von seinem Gesang und seiner akustischen Gitarre geprägt sind. Der Künstler verstand es, einen intensiven Kontakt zum Publikum aufzubauen. Seine humorvollen Einleitungen zu den Songs brachten viele Gäste zum Schmunzeln. Vor allem entstand eine besondere Intensität bei den Stücken, wo Bloom das Publikum zum Mitsummen animierte. Die begeisterten Gäste rangen dem Musiker trotz später Stunde mehrere Zugaben ab, bedankten sich mit stehenden Ovationen und bekamen wiederum als Dankeschön noch ein A-Capella „Gute-Nacht-Lied“ auf den Heimweg.

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