2013

7. Blomberger Songfestival -Herzen beben im Rhythmus der Welt

Katja Werker

Katja Werker

So international war das Blomberger Songfestival noch nie, und die Glücksmomente und die Begeisterung der Zuschauer kannten keine Grenzen!

Eröffnet wurde der erste Festivaltag von Katja Werker. Von ihr wurde schon gesagt „wenn sie singt, steht die Welt still“. Dem konnten die Zuschauer am Festival-Freitag nur zustimmen. Sie überzeugte das Publikum mit ihrer eigenwilligen, einzigartigen Stimme und ausgefeilten Texten und hatte den Saal schnell im Griff.

 

 

Domingo Patricio und Thilo Martinho

Domingo Patricio und Thilo Martinho

Der zweite Act mit Thilo Martinho und Domingo Patricio entführte die Zuhörer in eine ganz andere Welt: Man spürte im Saal förmlich die Wärme von Andalusien und Lateinamerika. Die Songs von Thilo Martinho sind geprägt von Bossa Nova und lateinamerikanischen Rhythmen und wurden von dem Weltklasse-Querflötenspieler Domingo Patricio (u.a. Flötist bei dem weltberühmten Flamencogitarristen Paco de Lucia) einmalig unterstrichen.

 

 

 

Uli Kringler und Julian Dawson

Uli Kringler und Julian Dawson

Wenn der britische Singer/Songwriter Julian Dawson die Bühne betritt, wird das Publikum in wenigen Minuten in seine Welt eingeladen. Er umarmt das Publikum gewissermaßen mit seinem Charme und seiner einfühlsamen Stimme, und lässt es erst am Konzertende langsam wieder los. Begleitet von Hamburgs bekanntestem Musical-Gitarristen Uli Kringler (Rocky, Mama Mia, König der Löwen) bekamen Julians Songs noch eine zusätzliche Dimension. Es gibt nicht viele Sänger, die einen ganzen Saal zum Teil auch ohne Mikrophon regelrecht in ihren Bann ziehen können. Julian Dawson schafft das auf seine ganz eigene Art. Die Zuhörer entließen das Duo erst nach mehreren Zugaben in die Nacht.

 

 

Adwoa Hackman

Adwoa Hackman

Der zweite Festival-Tag war wie in den vergangenen Jahren rockiger, aber genauso intensiv und ergreifend. Adwoa Hackman hat den Soul im Blut, das spürt man bereits nach wenigen Sekunden auf der Bühne. Ihre Stimme bringt das Herz zum Schwingen. Ihre Songs und ihre warme Stimme lassen den afrikanischen Ursprung der Wahl-Berlinerin erahnen, und die Intensität ihrer Darbietung faszinierte das Publikum.

 

 

 

Volkwin Müller (Mitte), Dirk Schelpmeier und Natalie Plöger

Volkwin Müller (Mitte), Dirk Schelpmeier und Natalie Plöger

Danach betrat der Festival-Mitorganisator, Singer/Songwriter Volkwin Müller, selbst die Bühne, hervorragend begleitet durch Dirk Schelpmeier (Gitarre und Gesang) und Natalie Plöger (Kontrabass und Gesang). Volkwin ist für seine individuellen Lennon-Interpretationen weit über die Region hinaus bekannt, für seine aktuelle CD Strawberry Songs findet die internationale Fachpresse (Gitarre & Bass, Good Times, Mallorca Magazin, Beatles Magazine Netherland) viel Lob. Seine Darbietung auf dem 7. Blomberger Songfestival überraschte jedoch auch seine treusten Fans durch eine absolut grandiose Kombination aus Feingefühl und Dynamik. Es hielt keinen Besucher mehr auf den Stühlen, der Saal sang mit und tobte. Die Begeisterungsrufe der Fans waren sogar vor dem Kulturhaus zu hören. Der Weg für Hauptact Ray Wilson war geebnet.

 

 

Ray Wilson Quintett

Ray Wilson Quintett

Der Ex-Sänger von Genesis brachte mit den größten Hits der Bandgeschichte mit hochkarätiger Begleitung das atmosphärestarke Kulturhaus förmlich zum Beben. Welthits auf Blombergs Bühne, einmalig inszeniert mit unvergesslichen Sounds und spektakulären Lichteffekten. Ray widmete Blomberg den Genesis-Klassiker „Invisible touch“, und das Publikum hätte ihn und seine fünfköpfige Band am liebsten gar nicht mehr gehen lassen.

Die Besucher äußerten am Ausgang eine dermaßen starke Begeisterung, dass Festival-Mitorganisatorin Andrea Plat vor Rührung die Augen feucht wurden.

Blombergs Bretter, die die Welt bedeuten, erlebten zwei einmalige und unvergessliche Tage. Schon jetzt wird das Festival 2014 mit Spannung erwartet.