Das 17. Blomberger Songfestival setzt einen Maßstab
Liebe Festivalfreundinnen und Festivalfreunde, das 17. Blomberger Songfestival ist Geschichte. Wir freuen uns über diesen tollen Nachbericht einer begeisterten Besucherin:
Das 17. Blomberger Songfestival setzt einen Maßstab
Das Blomberger Songfestival 2025 setzte einen Maßstab: Zwei Nächte voller musikalischer Integrität, emotionaler Tiefe und künstlerischer Vielfalt. Es bewies, wie lebendig eine Region sein kann, wenn Musik ernst genommen wird – und wie wichtig Plattformen sind, die handgemachte Musik in den Mittelpunkt stellen. In Blomberg wurde nicht einfach ein Event abgehalten – hier wurde Kultur gestaltet, erlebt und gefeiert.
Die Auswahl der Acts zeigte einen idealen Mix: etablierte Künstler, die für Qualität stehen, zusammen mit jenen, die neue Impulse setzen. Die Vielfalt – von Blues über Folk bis Pop und Singer/Songwriter – machte das Festival zu einem Erlebnis für Musikliebhaberinnen und -liebhaber unterschiedlichster Präferenzen.
Zudem trug die intime und dennoch professionelle Atmosphäre der „Alten Meierei“ dazu bei, dass sich Publikum und Künstler ganz auf die Musik einlassen konnten – und so entstand ein Abend, der zwar öffentlich war, aber dennoch persönliche Resonanz erzeugte.
Zwei ausverkaufte Abende, mitreißende Musik und eine unvergleichliche Atmosphäre – das Blomberger Songfestival 2025 zeigte erneut, warum es zu den kulturellen Highlights der Region gehört. In der historischen „Alten Meierei“ erlebten die Besucherinnen und Besucher ein Programm, das an Vielfalt, Qualität und Gefühl kaum zu überbieten war.
Freitag: Ein stimmungsvoller Auftakt
Den Auftakt gestaltete Volkwin Müller, der unterstützt von Uli Kringler die Bühne betrat. Mit gefühlvollen Texten, warmem Gitarrensound und charismatischer Bühnenpräsenz eröffnete er das Festival auf eindrucksvolle Weise mit seiner Samtstimme. Das harmonische Zusammenspiel der beiden Musiker sorgte gleich zu Beginn für eine besondere Atmosphäre – ruhig, ehrlich und nah am Publikum.
Im Anschluss präsentierte Richie Arndt eine kraftvolle Mischung aus Blues und Emotion. Seine raue, gleichzeitig sanfte Präsens und das präzise Gitarrenspiel ließen spüren, wie viel Herzblut in jedem Song steckt.
Der Höhepunkt des Abends kam mit Stoppok solo feat. Tess Wiley – ein musikalisches Duo, das mit seiner unverwechselbaren Mischung aus Folk, Rock und Country die Zuhörer bannte. Stoppok, schaffte es spielend mit seinen ehrlichen Texten und seinem trockenen Humor, das Publikum zwischen Lachen, Nachdenken und Mitgrooven hin- und herzuschicken. Tess Wiley ergänzte ihn dabei perfekt: Ihre klare, kraftvolle Stimme und das feine Gespür für Harmonien verliehen den Songs eine ganz eigene Tiefe.
Besonders beeindruckend war die musikalische Leichtigkeit, mit der die beiden sich die Bühne teilten – ob bei rockigen Nummern mit augenzwinkernder Gesellschaftskritik oder bei stilleren Momenten, in denen STOPPOK seine poetische Seite zeigte. Das Publikum dankte es mit stehenden Ovationen und anhaltendem Applaus – ein würdiger Abschluss des ersten Festivalabends.
Samstag: Frauenpower und Gänsehaut pur
Am zweiten Abend stand Sarah Lesch im Mittelpunkt. Mit eindrucksvollen Texten, klarer Haltung und einer unfassbar warmen Stimme, die sich in ungeahnte Lautstärke verwandelte, begeisterte die zierliche Künstlerin mit enormer Bühnenpräsenz. Unterstützt von dem grandiosen Gitarristen Philipp Wiechert entfaltete sie einen Klangkosmos zwischen Poesie und Punk, der niemanden unberührt ließ.
Eigentlich war auch Alexandra Janzen angekündigt, doch krankheitsbedingt musste sie absagen. Für sie sprang kurzfristig Christina Lux ein – ein Glücksfall für das Publikum. Mit ihrer feinen, charismatischen Stimme, ihrer charmanten Art und virtuosem Gitarrenspiel schuf sie eine intime, fast magische Stimmung.
Den Abend eröffnete Robert Carl Blank, der mit seiner Mischung aus Folk, Americana und Blues sofort eine warme, vertraute Atmosphäre entstehen ließ. Speziell das letzte Lied in diesem Abendprogramm überzeugte. Er trat vor die Bühne und intonierte völlig ohne Strom einen Song zum Dahinschmelzen.
Atmosphäre und Organisation
Neben der hochkarätigen musikalischen Besetzung überzeugte auch die Organisation. Das engagierte Songfestival-Team unterstützt von der AG Kultur von Blomberg Marketing sorgte für reibungslosen Ablauf, stimmungsvolle Beleuchtung und hervorragende Akustik. Die Nähe zwischen Künstlern und Publikum machte den besonderen Zauber des Festivals aus – jeder Ton, jedes Wort, jede Geste fand Resonanz.
Für alle, die dabei waren: Ein Abend, den man nicht so schnell vergisst. Für alle, die es verpasst haben: Eine deutliche Ansage: Das darf man 2026 nicht verpassen. Das nächste Blomberger Songfestival findet am 6. und 7. November 2026 statt!
Euer Songfestival-Team
Bilder: verasfotowelt






























